Egal ob mitten in der Stadt oder etwas außerhalb, Graz begeistert mit einer facettenreichen Hotellandschaft.
Viele Grazer erinnern sich noch dann das Jahr 2003 wo ihre Heimat Kulturhauptstadt war.
Im Jahr 2018 übernachteten 1.129.209 Gäste in der steirischen Landeshauptstadt. Bürgermeister Siegfried Nagel hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Bis 2013 soll diese Zahl auf 1,6 Millionen anwachsen.
Von den Strategien, die dazu führen profitieren nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische. Sie finden in den Top Hotels perfekte Rahmenbedingungen für private Feiern, Kongresse oder Festessen in elegantem Anbiete vor.
Hotels in Graz im Überblick
Booking.comDas Hotel Weitzer: Tradition hat einen Namen
Seit mehr als 100 Jahren empfängt das Hotel Weitzer seine Gäste direkt an der Mur. Florian Weitzer führt das Familienunternehmen mittlerweile in der vierten Generation.
Erbaut wurde das mondäne Gebäude bereits 1872 im Auftrag von Andreas Haring, der es als „Hotel Florian“ eröffnete. 1910 pachtete es Johann Weitzer und im selben Jahre erfolgte die Namensänderung.
Nach mehreren Zu- und Umbauten sowie Renovierungen bietet das Haus heute 204 elegante Zimmer in sieben verschiedenen Kategorien. Längst kein Geheimtipp mehr ist das Hotelrestaurant „Der Steirer„.
Da das Lokal sowohl bei Gästen als auch bei Einheimischen sehr beliebt ist, lohnt es sich einen Tisch zu reservieren. Internationale Speisen wie Tapas interpretieren die Küchenchefs auf steirisch, auch klassisches Backhendl oder Tafelspitz kommen gut an.
Typisch österreichische Gemütlichkeit lässt das Kaffee Weitzer aufleben. In entspannten Ambiente gönnen sich Besucher morgens ein Frühstück oder lassen sich tagsüber mit Snacks und hausgemachten Torten verwöhnen. Besonders gut schmecken im Reindl gebackener Apfel- und Topfenstrudel. Mit dem Engelrein, einem historischen Saal mit Gewölbe, bietet das Hotel einen perfekten Rahmen für Feste.
Das Wiesler: Hotel mit bewegter Geschichte
Als Carl Wiesler im Jahr 1870 fünf Gasthöfe kaufte, um ein Hotel zu erreichten ahnte er vermutlich nicht dass das Wiesler bis zum Jahr 2010 das einzige 5-Sterne Haus in Graz bleiben würde. In der ersten Zeit was das Haus unter dem Namen „Hotel zum Goldenen Engel bekannt“.
An 1897 folgte schrittweise der Umbau im Wiener Jugendstil. Die typischen Merkmale für diese Baukunst wie die eckigen Erkerfenster verdankt das Gebäude dem Architekten Marcel Kämmerer, der beim berühmten Otto Wagner lernte. Während der Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg was das Haus am Grieskai Unterkunft für britische Offiziere.
Heute vereint das ausgezeichnete Haus gekonnt Nostalgie und Moderne.
Es ist für zahlreiche Kunstgegenstände wie das von Leopold Forster geschaffene Glasmosaik im 100 Quadratmeter großen Saal Frühling bekannt. Der Raum bietet Veranstaltungen jeder Art einen außergewöhnlichen Rahmen.
Ebenso außergewöhnliche wie das Interieur ist die Küche im Salon Marie. Zu besonderen Anlässen gönnen sich Grazer hier ein köstliches Frühstück. Egal ob das Styrian Breakfast mit Eierspeise, Speck und anderen deftigen Zutaten oder der Gute Laune Powerbowl, erlesene Zutaten sorgen für den perfekten Start in den Tag. An Sonn- und Feiertagen begeistert das Bratenbuffet.
Schlossberghotel in privilegierter Lage
Am Fuße des Schlossbergs und nur 450 Meter vom Grazer Uhrturm entfernt befindet sich eines der schönsten Kunsthotels in Europa.
Das Schlossberghotel war ursprünglich ein Handwerksbetrieb, das ab 1596 als K&K Hoftischlerei diente.
Ein Meilenstein in der Geschichte des Hauses war die Umwandlung in den „Gasthof Bierstrom“ in den 1960er Jahren. Seitdem es 1982 als Schlossberghotel eröffnete, begeistert es seine Besucher mit außergewöhnlichem Flair.
Dafür sorgen unzählige Kunstwerke, die zum Teil exklusiv für das Hotel hergestellt wurden.
Mit drei Tagungsräumen bietet das Schlossberghotel eine moderne Eventlocation. Ein weiteres Highlight ist die Dachterrasse, wo auch externe Gäste bei schönem Wetter ein ausgezeichnetes Frühstück bei Blick über die Dächer der Stadt genießen. Als Alternative bietet sich der lichtdurchflutete Wintergarten an.
Hotel Erzherzog Johann: Mondänes Ambiente
Das Hotel Erzherzog Johann in der Sackstraße zählt zu den ältesten Beherbergungsbetrieben in Graz. Schon im 16. Jahrhundert übernachteten hier Reisende mitten auf dem Grazer Hauptplatz.
Dass es sich damals schon um ein Quartier für gehobene Ansprüche handelte, beweist ein Jahrhundertealtes Dokument, dass dem Haus das Attest „für allerhöchste Herrschaften bestens geeignet“ ausstellt. Während des 18. Jahrhunderts erfolgte eine umfangreiche Erweiterung, bei der Repräsentationsräume sowie die Arkaden im heutigen Café entstanden.
Damals jedoch waren hier die Pferde der Reisenden untergebracht. Wer heute eine Feier oder eine Tagung in kaiserlichem Charme abhalten möchte, bucht die beiden Sitzungssäle Leopold und Karl. Beide bieten Tageslicht und moderne Technik wie WLAN, Beamer und Klimaanlage.
Im Herzstück des Hauses, dem denkmalgeschützen Wintergarten, befindet sich das Café Erzherzog Johann. Gerne reservieren Grazer an Sonn- und Feiertagen einen Platz für das Frühstücksbuffet, das bis mittag mit frischem Gebäck, pikanten und süßen Köstlichkeiten lockt. Grazer Nachtschwärmer finden sich in der Ernst Fuchs Bar ein, die vom gleichnamigen Künstler gestaltet wurde.
Hotel Novapark: Speisen im Flugzeug
Das Hotel Novapark liegt rund 5 Kilometer nördlich des Zentrums und ist wegen des am Dach montierten Flugzeugs Boing 727-200 von weitem zu erkennen. Darin verbirgt sich das weltweit einzige in einem Flugzeug auf 22 Meter Höhe geführte Restaurants.
Nach vorheriger Reservierung nehmen Besucher in komfortablen Sitzen Platz und lassen sich auf eine kulinarische Weltreise um den Globus entführen. Jeden Monat stellen die Küchenchefs die kulinarischen Köstlichkeiten eines anderen Landes vor.
Im Bug eines weiteren Flugzeugs, einer russischen Iljuschin II-62M ist eine Bar untergebracht, die regelmäßig Themenabende veranstaltet. Außerdem gibt es im Hotel Novapark 22 Tagungsräume eine einem 2.000 Quadratmeter großen Konferenzbereich. Wer mit dem privaten Auto anreist, stellt das Fahrzeug auf einem der 350 Stellplätze vor dem Haus ab.